Deutscher Brownfield Verband wird Partner der BUILDINX

31. Januar 2024

Die Partnerschaft rückt die Bedeutung des Themas Brachflächen bei Logistikimmobilien noch stärker in den Vordergrund 

Angesichts steigender Grundstückspreise und dem akuten Mangel an Flächen für Logistikneubauten spielt die Sanierung und Revitalisierung von Brachflächen (Brownfields) eine enorme Rolle im deutschen Logistik- und Industrieimmobilienmarkt. Hinzu kommt der positive Nachhaltigkeitseffekt, weil keine neuen Flächen versiegelt werden müssen. Vor dem Hintergrund dieser Fakten ist der Deutsche Brownfield Verband (DEBV) nun eine Partnerschaft mit der Business Plattform BUILDINX – INNOVATIONS FOR LOGISTICS PROPERTIES eingegangen. 


Dortmund, 31.01.2024 – In Deutschland stehen schätzungsweise 150.000 Hektar Brachflächen zur Verfügung, Tendenz steigend. Das entspricht etwa der Hälfte der Fläche des Saarlands. Diese Areale bieten oftmals eine ideale Basis für die Errichtung von neuen Logistik- und Industrieimmobilien, zumal die Nachfrage das Angebot an tatsächlich verfügbaren Neuflächen weit übersteigt. Für immer mehr namhafte Logistikimmobilien-Entwickler machen sogenannte Brownfields – industrielle Brachflächen – mittlerweile mehr als zwei Drittel ihrer Assets aus. Dieser Trend wird zudem dadurch befeuert, dass Deutschland sich dazu verpflichtet hat, die Neuversiegelung von Flächen drastisch zu reduzieren und bis 2050 das Flächenverbrauchsziel Netto-Null anstrebt. Als Verband bündelt der DEBV die Interessen aller beteiligten Brownfield-Akteure und strebt die Einrichtung koordinierter Förderprogramme auf Bundesebene sowie die Schaffung eines standardisierten Katasters für Industriebrachen an, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit diesem Umbruch in der Logistikimmobilienwirtschaft bestmöglich zu steuern. 


Die Partnerschaft mit der Business Plattform BUILDINX – INNOVATIONS FOR LOGISTICS PROPERTIES unterstreicht dieses Anliegen: Die Dortmunder Messe, die vom 19.-21. November 2024 stattfindet, bietet einen idealen Begegnungsort für den Austausch rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien. „Mit der Revitalisierung bereits versiegelter Flächen werden zum einen bestehende Altlasten verantwortungsvoll beseitigt, zum anderen Grünflächen effektiv vor der Neuversiegelung geschützt. Der DEBV stellt sich mit der Kompetenz seiner Mitglieder dem offenen und konstruktiven Dialog, zur Stärkung von Akzeptanz, Planungs- und Investitionssicherheit für die Revitalisierung von Brownfields als Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft Deutschlands und Europas“, betont Raphael Thießen, Geschäftsführer des DEBV. „Die BUILDINX ist aus unserer Sicht eine hervorragende Plattform, um dieses Thema stärker in den Vordergrund zu rücken.“ 


Sabine Loos, Messechefin und Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe: „Wir freuen uns über den Schulterschluss mit dem DEBV. Die Bedeutung von Brownfields für Logistikimmobilienbranche wächst beständig. Vor drei Jahren haben Industriebrachen bereits knapp ein Drittel der Fläche für neue Logistikimmobilien ausgemacht, 2023 wurde ein Anstieg der Brownfield-Entwicklungen für Unternehmensimmobilien von annähernd 50 Prozent erwartet. Für unsere Zielgruppe ist dies ein besonders relevantes Thema, weshalb wir mit der Partnerschaft die Kompetenzen rund um Brownfields auf der BUILDINX bündeln und unsere Besucherinnen und Besucher bestmöglich informieren können.“ 


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Anbieter zeigen ihre Produkte oder Dienstleistungen auf der BUILDINX einem breitgefächerten Fachpublikum. Zudem können sie dank einer modernen Programmgestaltung mittels Call for Papers ihr Wissen als Experten im Rahmen eines Fachvortrags auf der BUILDINX einmal mehr unterstreichen. Das Spektrum umfasst Trends, Innovationen sowie branchenspezifische Entwicklungen rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien. 

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Exklusives BUILDINX-Whitepaper:

Wie Industrie- und Logistikimmobilien nachhaltiger werden

Unter dem Motto “BUILDING THE FUTURE” hat die Messe BUILDINX jetzt ein Whitepaper herausgebracht, das auf der Webseite unter buildinx.de/#Whitepaper kostenfrei zum Download bereitsteht. Das topaktuelle Paper zeigt unter anderem, warum Logistiker auf Nachhaltigkeit setzen sollten, warum Brownfields zum Gamechanger und Logistikimmobilien zu Kraftwerken werden und welche nachhaltigen Baumaterialien und Energiesparmethoden in der Logistik bestmöglich geeignet sind. Zudem gibt es Einblicke in die Kriterien und Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen.


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Weitere wichtige Informationen, Updates und Entwicklungen rund um die Messe gibt es jederzeit und aktuell auf der Messewebseite, Instagram, LinkedIn und per Newsletter.


MESSE IM ÜBERBLICK


BUILDINX – DIE BUSINESS PLATTFORM RUND UM DIE GESAMTE WERTSCHÖPFUNGSKETTE INNOVATIVER LOGISTIK- UND INDUSTRIEIMMOBILIEN

2024 geht die Business Plattform BUILDINX – INNOVATIONS FOR LOGISTICS PROPERTIES in der Messe Dortmund erstmalig an den Start. Das neue Format fokussiert sich ganzheitlich auf die gesamte Wertschöpfungskette von Logistik- und Industrieimmobilien und präsentiert ein 360 Grad Angebot für Industrie, Handel, Logistik und Investment. Ausstellende Unternehmen aus den Bereichen Real Estate und Finanzierung, Neubau und Sanierung sowie Lösungs- und Komponentenzulieferer stellen ihr umfangreiches Portfolio vor und profitieren vom riesigen wirtschaftlich nutzbaren Potential der Region. Auch die neusten Trends und Innovationen in den Bereichen Technologie, Software, digitale Transformation und Nachhaltigkeit rund um logistisch genutzte Immobilien werden auf der BULDINX vorgestellt. Begleitet wird der Messeauftakt vom fachlichen Träger, der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., die u.a. auch das integrierte Konferenzprogramm gestaltet.


DATUM:

19. - 21. November 2024


VERANSTALTER:

Messe Dortmund GmbH


PARTNER:

Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.


BESUCHERZIELGRUPPEN:

Die Messe richtet sich an Projektentwickler, Komponentenhersteller, Industrieunternehmen, Logistikdienstleister und den Handel sowie Logistikinitiativen, Investoren, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungen und die Politik.

27. August 2025
Ladesäulen für elektrisch betriebene Fahrzeuge sind ein zunehmend wichtiges Thema für die Logistik. Die „Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur“ des Bundesverkehrsministeriums arbeitet am Aufbau eines entsprechenden Netzes, doch immer mehr Energieversorger und Speditionen nehmen das Heft beim Thema E-Lkw selbst in die Hand –das wirkt sich auf den Bau neuer sowie die Erweiterung bestehender Logistikimmobilien aus. Bis 2030 soll es in Deutschland rund 300 Lkw-Ladestationen entlang von Autobahnen geben, europaweit sogar mehr als 2.000 – diese Zahlen sind bereits in einer entsprechenden EU-Verordnung als Mindestziele festgelegt. Derzeit (2025) werden hierzulande knapp zehn Prozent dieser Zielvorgabe erreicht. Logistiker haben längst selbst Initiative ergriffen und an zahlreichen eigenen Standorten entsprechende Ladestationen für ihren elektrifizierten Fuhrpark installiert. Der Bedarf wächst ebenso stetig wie die Zahl der E-Lkw: Rund 80.000 von ihnen rollen aktuell über Deutschlands Straßen. Und immer öfter entscheiden sich auch kleinere Speditionen für die nachhaltigen Fahrzeuge. Eine deutschlandweite Übersicht der Ladesäulen auf Speditionshöfen fehlt allerdings bislang, weil sie als nicht-öffentliche Ladepunkte nicht von Registern wie dem der „Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur“ des Bundesverkehrsministeriums erfasst werden. Dabei könnten sie einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Ladeausbaus beitragen. Denn damit der anhaltende Boom der E-Lkw nicht ins Stocken gerät, muss auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur an Logistikstandorten beschleunigt werden: Ohne Stromzapfsäule auf dem eigenen Speditionsgelände ergibt die Anschaffung von Schwerlaststromern wirtschaftlich kaum Sinn. Bei Neubauten von Hallen und Lagern sollte diese Voraussetzung darum von Beginn an mitgeplant werden – etwa durch vorgerüstete Anschlusspunkte, Trafoflächen oder PV-Nutzung. Diese Überlegungen müssen für die Netzanschlusskapazität der Logistikimmobilie berücksichtigt werden, damit seitens des Energieversorgers genügend Leistung für die angedachten Ladepunkte zur Verfügung steht. Immerhin benötigt ein einzelner E-Lkw pro Ladevorgang mehrere hundert Kilowattstunden Energie. Für Ladeleistungen von 350 kW oder mehr ist eine leistungsfähige Mittelspannungsanbindung notwendig. Neben dem Selbstbekenntnis vieler Logistiker zum Thema Nachhaltigkeit mit teils äußerst ehrgeizigen Zielen hinsichtlich der CO 2 -Neutralität verschärfen sich auch die gesetzlichen Vorgaben: Seit Anfang des Jahres 2025 sind Besitzer von Nichtwohngebäuden mit mehr als 20 Stellplätzen laut Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) beispielsweise dazu verpflichtet, mindestens einen funktionsfähigen Ladepunkt zu errichten. Das gilt für Neubauten ebenso wie für Bestandsimmobilien. Damit sich diese Investitionen zügig amortisieren, kann es für viele Speditionen sinnvoll sein, Ladepunkte auf dem eigenen Speditionsgelände für Partnerunternehmen oder Kooperationsnetzwerke zu öffnen. In Verbindung mit digitalen Buchungssystemen könnte das den Ausbau eines dezentralen Schnellladenetzes wesentlich vorantreiben.  Das wichtige Thema Ladeinfrastruktur betrifft im Ergebnis nicht nur die Nutzer der Immobilien, sondern Bauunternehmer genauso wie Komponentenhersteller und Investoren. Die BUILDINX bringt als Business Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien sämtliche Akteure zusammen und lädt zum Dialog ein. Interessierte können vor Ort aus erster Hand mehr über Best Practices erfahren und mit den passenden Anbietern ins Gespräch kommen. Autor: Boris Kretzinger
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