BUILDINX: Nur noch zweieinhalb Monate bis zur Premiere

BUILDINX • 4. September 2024

Vorbereitungen der Messe Dortmund laufen auf Hochtouren, Zahl der Aussteller nimmt zu

In zweieinhalb Monaten öffnen sich erstmals die Hallentore der Messe Dortmund zur BUILDINX – INNOVATIONS FOR LOGISTICS PROPERTIES: Vom 19. bis 21. November 2024 kommt bei der Business-Plattform alles zusammen, was Rang und Namen in der Logistik- und Industrieimmobilienwelt hat. Neben den Big Playern und Start-ups sprechen hier zudem wichtige Organisationen wie die Bundesvereinigung Logistik (BVL), der Deutsche Brownfield Verband (DEBV) und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) über die Zukunft der Logistikansiedlung.

 

Dortmund, 03.09.2024 – Experten gehen in diesem Jahr zwar noch von einer vorübergehend sinkenden Nachfrage als Reaktion auf die aktuellen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und den gestiegenen Kostendruck aus. Doch die Studie des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) in Zusammenarbeit mit Aurelis Real Estate rechnet indes mit einem deutlichen Plus bei der Logistikflächennachfrage von 2025 bis 2028. Zudem steige zugleich die Nachfrage nach umweltfreundlichen Logistikimmobilien aufgrund der wachsenden Bedeutung von ESG-Kriterien. Eine Entwicklung, die sich bereits unter den Ausstellern auf der BUILDINX deutlich abzeichnet:

 

Der paneuropäische Logistik- und Industrieimmobilienentwickler Baytree Logistics Properties präsentierte beispielsweise im Vorjahr das Logistikzentrum „C3“ im Güterverkehrszentrum Bremen für BLG Logistics, das mit 82.500 Quadratmetern die größte zusammenhängende Photovoltaikfläche auf dem Dach eines Logistikzentrums darstellte und von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eingeweiht wurde.

 

ENVIRIA konzentriert sich als Anbieter für Solaranlagen neben Freiflächenanlagen vor allem auf die Ausstattung von Gewerbeimmobilien – hier sei das Potenzial für die politisch angestrebte Energiewende schlicht am größten. Der Frankfurter Solaranlagen-Spezialist deckt dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Planung über Bau und Betrieb bis hin zur Integration von Ladestationen und Energiespeichern.

 

Dass Nachhaltigkeit ein treibendes Geschäftsmodell sein kann, bestätigt CargoBeamer. Das Unternehmen bietet im kombinierten Verkehr intelligente Lösungen, um mit seinen Terminals sowohl kranbare als auch nicht kranbare Sattelauflieger umweltfreundlich über die Schiene zu transportieren. Mit CargoBeamer können dank weltweit einzigartiger Terminals bis zu 38 Sattelauflieger gleichzeitig horizontal auf einen Güterzug verladen werden.

 

Angesichts der gestiegenen Energiekosten bietet KÜBLER besonders energiesparende Hallenheiztechnologie: Die Infrarot-Technik überzeugt laut Unternehmensangaben mit wesentlichen Vorteilen in diesem Segment, da sie weniger Energie als herkömmliche Hallenheizungen benötigt.

 

Rudolf HÖRMANN hat sich auf die Realisierung von Gebäuden im Agrar- und Gewerbebau spezialisiert. Nachhaltigkeit wird auch hier kundenseitig stark nachgefragt: PV-Anlagen sind auf den Dächern von Logistikimmobilien längst keine Seltenheit mehr. Darüber hinaus zeichnet das Unternehmen für den Bau der weltweit größten Ladestation für Elektroautos am Bahnhof Merklingen verantwortlich. Bei der Konstruktion spielen zudem nachhaltige Rohstoffe wie Holz eine immer größere Rolle.

 

„Wir könnten Logistikimmobilien künftig zuerst als Kraftwerke denken! Eine Vision wäre, dass bei neuen Projektvorhaben gerade bei den Kommunen der Beitrag von Logistikimmobilien zur Energiethematik im Vordergrund steht. Dann wird die Logistik vom Problemerzeuger – in puncto Energie und Flächenversiegelung – zum Problemlöser“, erklärt Professor Alexander Nehm von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Gespräch mit der BUILDINX.

 

Alexander Handschuh, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB), ergänzt dies um den Standortfaktor: „Klar ist, dass die Logistik vielfach im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen besondere Anforderungen an den Standort stellt, die nicht immer auf ungeteilte Zustimmung vor Ort stoßen. Kommunen sollten sich aber bewusst machen, dass Logistikunternehmen ein attraktiver und zukunftssicherer Arbeitgeber sind, die für eine breites Spektrum der Bevölkerung Arbeitsplätze bieten, von der hochqualifizierten Fachkraft bis zu ungelernten Mitarbeitern. Funktionierende, zukunftssichere Logistik ist ein entscheidender Standortfaktor für Deutschland und die Kommunen.”

27. August 2025
Ladesäulen für elektrisch betriebene Fahrzeuge sind ein zunehmend wichtiges Thema für die Logistik. Die „Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur“ des Bundesverkehrsministeriums arbeitet am Aufbau eines entsprechenden Netzes, doch immer mehr Energieversorger und Speditionen nehmen das Heft beim Thema E-Lkw selbst in die Hand –das wirkt sich auf den Bau neuer sowie die Erweiterung bestehender Logistikimmobilien aus. Bis 2030 soll es in Deutschland rund 300 Lkw-Ladestationen entlang von Autobahnen geben, europaweit sogar mehr als 2.000 – diese Zahlen sind bereits in einer entsprechenden EU-Verordnung als Mindestziele festgelegt. Derzeit (2025) werden hierzulande knapp zehn Prozent dieser Zielvorgabe erreicht. Logistiker haben längst selbst Initiative ergriffen und an zahlreichen eigenen Standorten entsprechende Ladestationen für ihren elektrifizierten Fuhrpark installiert. Der Bedarf wächst ebenso stetig wie die Zahl der E-Lkw: Rund 80.000 von ihnen rollen aktuell über Deutschlands Straßen. Und immer öfter entscheiden sich auch kleinere Speditionen für die nachhaltigen Fahrzeuge. Eine deutschlandweite Übersicht der Ladesäulen auf Speditionshöfen fehlt allerdings bislang, weil sie als nicht-öffentliche Ladepunkte nicht von Registern wie dem der „Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur“ des Bundesverkehrsministeriums erfasst werden. Dabei könnten sie einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Ladeausbaus beitragen. Denn damit der anhaltende Boom der E-Lkw nicht ins Stocken gerät, muss auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur an Logistikstandorten beschleunigt werden: Ohne Stromzapfsäule auf dem eigenen Speditionsgelände ergibt die Anschaffung von Schwerlaststromern wirtschaftlich kaum Sinn. Bei Neubauten von Hallen und Lagern sollte diese Voraussetzung darum von Beginn an mitgeplant werden – etwa durch vorgerüstete Anschlusspunkte, Trafoflächen oder PV-Nutzung. Diese Überlegungen müssen für die Netzanschlusskapazität der Logistikimmobilie berücksichtigt werden, damit seitens des Energieversorgers genügend Leistung für die angedachten Ladepunkte zur Verfügung steht. Immerhin benötigt ein einzelner E-Lkw pro Ladevorgang mehrere hundert Kilowattstunden Energie. Für Ladeleistungen von 350 kW oder mehr ist eine leistungsfähige Mittelspannungsanbindung notwendig. Neben dem Selbstbekenntnis vieler Logistiker zum Thema Nachhaltigkeit mit teils äußerst ehrgeizigen Zielen hinsichtlich der CO 2 -Neutralität verschärfen sich auch die gesetzlichen Vorgaben: Seit Anfang des Jahres 2025 sind Besitzer von Nichtwohngebäuden mit mehr als 20 Stellplätzen laut Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) beispielsweise dazu verpflichtet, mindestens einen funktionsfähigen Ladepunkt zu errichten. Das gilt für Neubauten ebenso wie für Bestandsimmobilien. Damit sich diese Investitionen zügig amortisieren, kann es für viele Speditionen sinnvoll sein, Ladepunkte auf dem eigenen Speditionsgelände für Partnerunternehmen oder Kooperationsnetzwerke zu öffnen. In Verbindung mit digitalen Buchungssystemen könnte das den Ausbau eines dezentralen Schnellladenetzes wesentlich vorantreiben.  Das wichtige Thema Ladeinfrastruktur betrifft im Ergebnis nicht nur die Nutzer der Immobilien, sondern Bauunternehmer genauso wie Komponentenhersteller und Investoren. Die BUILDINX bringt als Business Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien sämtliche Akteure zusammen und lädt zum Dialog ein. Interessierte können vor Ort aus erster Hand mehr über Best Practices erfahren und mit den passenden Anbietern ins Gespräch kommen. Autor: Boris Kretzinger
25. Juni 2025
Die Logistik gilt als Rückgrat der Wirtschaft – und sie wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Laut des aktuellen Branchenrankings der FutureManagementGroup erreicht die Logistik Platz 2 der 10 zukunftsweisendsten und robustesten Sektoren in Deutschland bis 2040. Diese Einschätzung basiert auf der Analyse von fünf zentralen Megatrends, die die kommenden Jahrzehnte prägen werden:
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Ab sofort können Tickets wahlweise für einzelne oder alle drei Messetage ganz bequem online erworben werden.
21. Mai 2025
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